Im Folgenden wird erklärt, wie der der i-net HelpDesk in der Microsoft Azure Cloud aufgesetzt werden kann.
Stand 2023-06
Dieses Setup geht davon aus, dass alle Ressourcen neu angelegt werden. Es wird ein i-net HelpDesk Server aufgesetzt, der seine Arbeitsdaten persistiert und mit einem MSSQL Server verbunden ist. Dazu werden benötigt:
Hinweis: diese Anleitung hat nicht den Anspruch der Vollständigkeit und stellt nur einen Lösungsansatz für das Deployment vor. Alle Aktionen erfolgen auf eigene Gefahr.
Nach dem Login in das Azure Portal erstellen wir zunächst eine neue Ressourcengruppe.
+ Erstellen
wählenÜberprüfen + erstellen
Für die Persistenz der Daten benötigen wir ein Speicherkonto. Wir navigieren zurück in die Ressourcengruppe und erstellen dies:
+ Erstellen
→ Marktplatz öffnet sichSpeicherkonto
→ Erstellen
Wir verwenden ein privates Netzwerk für die Verbindungen der einzelnen Services untereinander. Das hat den Vorteil, dass nichts öffentlich geroutet werden sollte.
Beim Erstellen des Netzwerk können im Grunde die Standardoptionen verwendet werden.
Das Speicherkonto kann nun erstellt werden.
Mit Erstellten des Speicherkontos kann in diese Ressource gewechselt werden. Wir müssen jetzt noch eine Freigabe einrichten, die später an der Container App verwendet werden kann.
+ Dateifreigabe
auswählenhelpdesk-persistence
Erstellen
wählen
Hinweis: Durch auswählen der neuen Freigabe sieht man die Freigabe-URL. Diese wird später bei der Container App benötigt.
Hinweis: Die Zugangsdaten erhält man, indem man im Baum den Eintrag Zugriffsschlüssel wählt. Hier stehen sowohl Speicherkontoname
, wie auch Schlüssel
- diese werden ebenfalls später in der Container App benötigt.
Nach dem Erstellen der Ressourcengruppe kann direkt in diese gewechselt werden. Hier wird nun wieder mit Hilfe von + Erstellen
ein Dienst angelegt.
+ Erstellen
→ Marktplatz öffnet sichAzure Server
Erstellen
Wir gehen davon aus, dass noch kein SQL Server existiert, daher muss ein neuer SQL Server angelegt werden. Dies erfolgt unter Datenbankdetails → Neu erstellen
OK
klickenHinweis: Die Anmeldeinformationen hier sind wichtig für die Anmeldung des HelpDesk Servers später und sollten genauestens überlegt sein.
In der Grundkonfiguration seien einige Dinge erwähnt:
Wir wählen:
Es muss nun noch ein Privater Endpunkt angelegt werden, der später mit der Container App-Umgebung verbunden wird.
Wir belassen alle weiteren Einstellungen auf Standard. Nun kann der Server erstellt werden. Dies dauert etwas länger.
Wir navigieren zurück in die Ressourcengruppe und erstellen eine Container-App:
+ Erstellen
→ Marktplatz öffnet sichContainer App
→ Erstellen
Auch hier gehen wir wieder davon aus, dass keine Container App Umgebung besteht, also muss diese neu erstellt werden (ganz am Ende der Seite)
Wir benötigen ein Subnetz für den Container, damit dieser auf die Datenbank und das Speicherkonto zugreifen kann.
Die Einstellungen sind hier relativ intuitiv zu erledigen.
Beim Anlegen des Containers geht es nun schon darum, den i-net HelpDesk Server vorzubereiten.
inetsoftware/i-net-helpdesk:latest
inetsoftware/i-net-helpdesk:alpine-23
verwendet werdenCONF_listener__port
8002
FORCE_IMPORT_CONFIG
0
Damit der Server aus dem Internet verfügbar wird, muss die Eingehende Schnittstelle aktiviert werden. Unsichere Verbindungen sollten nicht zugelassen werden.
Wir belassen alle weiteren Einstellungen auf Standard. Nun kann der Server erstellt werden. Dies dauert etwas länger.
Es werden nun diverse neue Ressourcen angelegt, Eine Container Apps-Umgebung, quasi der Server auf dem alles läuft, sowie die Container App selbst.
In der Container Apps-Umgebung muss nun das Speicherkonto angeschlossen werden. Erst damit ist eine Persistenz möglich.
+ Hinzufügen
helpdesk-persistence
(beliebig, dieser wird später im Container eingebunden)Erstellen
klickenSpeichern
klicken
Über den Baum kann nun via App → <App-Name> auf die eigentliche Container App gewechselt werden. In der Übersicht wird bereits die URL zu der App angezeigt. Ein Klick darauf öffnet bereits die Server-Oberfläche (dies dauert möglicherweise ein bisschen).
Für die folgenden Aufgaben benötigen wir im Baum der Ressource hauptsächlich die Einträge: Revisionsverwaltung, Container, Protokollstream und Konsole.
Wir müssen jetzt jedoch erst die Datenbankverbindung und die Verbindung zur Persistenz herstellen.
Für das Speicherkonto muss nun eine Dienstconnector eingerichtet werden, damit der Container auf diese zugreifen kann.
+ Erstellen
geklickt.
In der Authentifizierung ist nur die Verbindungszeichenfolge möglich. Für das Netzwerk benötigen wir die folgenden Einstellungen:
Die Konfiguration kann nun abgeschlossen werden.
Die Persistenz bezieht sich auf den Ort, an dem der Server seine Arbeitsdaten speichert. Dazu haben wir oben das Speicherkonto angelegt und müssen dies nun in den Container mounten.
Neue Revision erstellen
klicken+ Hinzufügen
/home/helpdesk
Speichern
Im selben Dialog wird auf dem Reiter noch die Skalierung verändert:
Der Container kann jetzt neu erstellt werden. Das wird nun wieder etwas dauern, weil eine neue Revision erstellt wird. Im Protokollstream kann man beobachten, ob alles sauber läuft.
Wenn der Server nun komplett läuft und das Protokollstream-Log für as System keine Fehler ausgibt, kann man sich mit der Konsole im Baum links, Auswahl /bin/sh
mit dem Container verbinden.
Wir benötigen gleich die UUID für das Setup und führen in der Konsole aus:
cat /usr/share/helpdesk/Server/webconfig.txt | grep UUID | awk '{print $2}
'Jetzt kann der Server, die URL steht in der Übersicht, aufgerufen und das Setup gestartet werden.
Die Datenbankverbindung wird nun nach den Zugangsdaten, siehe oben, eingerichtet:
Bei den Webserver Einstellungen ist wichtig, dass der Port auf 8002 stehen bleibt. Die Public URL kann angepasst werden, die benötigt keinen Port.
Wenn später noch eine Domäne verbunden wird, muss in der Konfiguration die Server URL angepasst werden.